Donnerstag, 5. August 2010

HEIDENHEIM- BILDHAUERSYMPOSIUM 2010








Gegenwartskunst und aktuelle Technologie gehen im Bildhauersymposion Heidenheim, das in diesem Jahr zum fünften Mal stattfindet, eine ungewöhnliche Symbiose ein. In Heidenheim, einer kleinen Industriestadt am Rande der Schwäbischen Alb, bieten fünf unterschiedliche Industriebetriebe fünf ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, Kunstprojekte im öffentlichen Raum zu realisieren. Die besondere Herausforderung für die Künstler besteht darin, dass sie mit jenen Materialien und Technologien arbeiten müssen, die in den Betrieben vorhanden sind. So kommt es zu einer produktiven Konfrontation von Gegenwartskunst und aktueller Industrieproduktion, die ungewöhnliche Werke und Projekte hervorbringt. Die Künstlerinnen und Künstler des diesjährigen Bildhauersymposions wurden in einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren ermittelt. Zunächst haben sechs Nominatoren insgesamt 30 Künstlerinnen und Künstler dazu eingeladen, eine Projektidee zu entwickeln. Aus diesen Vorschlägen wählte eine fachkundige Jury, bestehend aus Prof. Dr. Wulf Herzogenrath, Kunsthalle Bremen; Prof. Thomas Wagner, Frankfurt und Prof. Rolf Bier, Kunstakademie Stuttgart; fünf Projekte aus, die in den Betrieben realisiert und ab dem 16. Juli im öffentlichen Raum präsentiert wurden. Die Preisträger und ihre Projekte sind: Götz Arndt, Luxemburg, mit Erl (bei der Hartmann AG); Michael Beutler, Berlin, mit Unendliche Säule (bei der Voith AG); Vanessa Henn, Berlin, mit Drop (bei der C.F. Maier GmbH & Co. KG); Tina O’Connell und Neal White, London, mit Where is Heidenheim? (beim Pressehaus Heidenheim); und Stefan Sous, Düsseldorf, mit Privatsammlung (bei SHW CT GmbH).

16. Juli – 12. September 2010

http://www.kunstmuseum-heidenheim.de